Am folgenden Tag, dem 28.10. 2011, schafften wir es recht früh aufzustehen um uns den Argentinischen Teil der Wasserfälle anzusehen. In der früh war mein Fuß leider ungewöhnlich angeschwollen, vermutlich aufgrund von Insekten, gegen die ich scheinbar allergisch bin. Nichts desto trotz suchten wir wie gewöhnlich als erstes den Busbahnhof auf, um von dort aus unseren Trip nach Puerto Iguazú in Argentinien zu starten. Bei der Überfahrt wurden wir kurz gestoppt, um einen Stempel im Pass zu bekommen. Danach gings weiter. Der erste Eindruck war: etwas dreckiger und unorganisierter als der brasilianische Teil, aber mehr Geschäfte bzw. Restaurants, weshalb uns dieser Teil doch sehr gefallen anfing. Nach einem langen Spaziergang zum Bankomaten setzten wir uns in den Bus zu den Cataratas. Mit einem Mini-Zug wurden wir innerhalb des Naturparks herumkutschiert, was leider zeitaufwendig war, da die Züge nicht sehr regelmäßig ankamen. Als erstes gingen wir zur Garganta do Diabolo (des Teufels Rachen). Dies ist "der Anfang" der Wasserfälle. Unvorstellbar dieses Gefühl. Man geht lange, geradeaus über eine Brücke über dem Fluss, und plötzlich bricht unter einem das Wasser weg und das Wasser spritzt von unten herauf. Echt cool. Als nächstes gingen wir zu den Booten, wo wir eine beruhigende Bootsfahrt vor uns hatten. Mittlerweile war mein Fuß ziemlich angeschwollen, weshalb ich froh war eine kurze Pause zu haben. Die Bootsfahrt war, abgesehen davon, dass der Touristenführer nur (!) Spanisch sprach, und wir daher die Hälfte nicht verstanden, sehr langweilig. Nach 30 min., welche wie eine halbe Ewigkeit schienen, kamen wir an einem Fleck an, wo uns ein Krokodil gezeigt wurde, wobei wir bis heute denken, dass dies wohl nur eine Atrappe war. Als nächstes machten wir noch einen Spaziergang um die überwältigende Aussicht über die Argentinischen Cataratas zu genießen. Da mein Fuß nun schlussendlich wirklich zu schmerzen anfing und wir genug vom Spazieren hatten, machten wir uns in Richtung Puerta Iguazú auf. Dort speisten wir gemütlich zu Abend, machten noch ein paar kleine Einkäufe und nahmen dann den letzten Bus um 19:00 nach Foz de Iguaçu, wobei ich bei dieser Einreise nun offiziell das Land mit meinem Studentenvisum betrat. War ein gelungener Tag!
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Eunica bechina, Diaethria clymena, Adelpha jordani |
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Bei der Bootsfahrt, der Spaß steht uns ins Gesicht geschrieben |
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die Cataratas |
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links: Garganta do Diabo |
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Blick auf die Argentinische Seite |
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oben links: Schidkröte, oben rechts: Víbora, unten links: Vogel, leider nicht gefunden, unten rechts: Nasenbär |
Víbora, Drachenechse
(erreicht 130 cm) Eine grosse Echse, mit halbaquatischen Lebensgewohnheiten. Die Körperfarbe ist ein Olivgrün mit kastanienbraunen Tönen dazwischen. Der lange abgeflachte Schwanz wird zum Schwimmen benutzt, mit lateralen Bewegungen. Das Tier klettert auf Äste über den gefluteten Gebieten, mit vielen Wasserpflanzen, und wenn es sich bedroht fühlt, springt es ins Wasser und taucht sofort ab.