Freitag, Jänner 27, 2012

Praia do Forte, Embassaí

Ankunft in Salvador am 03.01.2011. Sofort gingen wir zum Schalter von „unidas“ um das reservierte Auto zu mieten und nach „Praia do Forte“ weiterzufahren. Dort angelangt fanden wir sofort ins Hostel, legten unsere Sachen ins Zimmer und gingen an den Strand, zum Schildkrötenreservat und am Heimweg verliefen wir uns noch in der kleinen Stadt. Am nächsten Tag gingen wir am Strand laufen, ließen uns im Hostel massieren und brachen auf an einen neuen Strand im Norden.
Praia do Forte






Etwa gegen 13:30 kamen wir in Embassaí an, gingen über einen roten Fluss, hinüber zum Strand, wo uns weißer Sand, Palmen und wildes blaues Wasser erwartete. Nach einem erholsamen Tag am Strand badeten wir kurz im roten/warmen Fluss, aßen beim Italiener und begannen um 20:00 die Reise nach Lençois. Nachdem wir für 1 Stunde in den Favelas Salvadors spazieren fuhren und unser Navigationssystem für unsere Reise nach Chapada Diamantina den Geist aufgab, kamen wir nach 6 anstatt von 4,5 Stunden, und damit erst um 2 Uhr früh an. Doch die Reise hatte sich bezahlt gemacht!

Praia de Embassaí



Donnerstag, Jänner 26, 2012

Rio - Teil 2

Nach unserer verzechten Nacht und dem nassen Rutsch ins neue Jahr standen wir am 01.01.2012 erst zu Mittag auf. Es war bewölkt, tröpfelte zeitenweis, weshalb wir uns erst recht spät mit Lucas trafen. Zunächst gingen wir zu den „Escadas repleta de azulejos“, eine bekannte Stiege, an der ein Künstler angefangen hat bunte Ziegeln auf Beton zu kleben. Danach fuhren wir zur bekannten Lagoa wo wir eine Radrundfahrt um den See machten. Ein angenehmer erster erster.


der Künstler

Stiegen von unten; Stiegen von oben


Radtour an der Lagoa



Für  unseren letzten Tag  in Rio, den 02.01.2012, hatten wir uns Corcovado, die Christusstatue aufgespart. In der Früh wurden wir von Regenwetter aufgeweckt. In der Hoffnung das Wetter würde sich verbessern entschieden wir uns dafür Corcovado auf den Nachmittag zu verschieben. Nachdem wir uns etwas in der Stadt herumgetrieben hatten, nahmen wir ein Taxi um mit unseren ganzen Sachen zu Lucas zu fahren, da wir unsere letzte Nacht bei ihm verbrachten. Am späten Nachmittag fuhren wir dann trotz Regen zur Christusstaue hinauf. Wenn in Rio sollte man diese nicht verpasst haben…

Sonntag, Jänner 22, 2012

Der letzte Tag im Jahr 2011

Am 31.12.2011 beschlossen wir das Jahr mit einer herrlichen Trilha im Wald von Rio zu beenden. Gegen 10 Uhr trafen wir uns mit Lucas bei unserem üblichen Treffpunkt um den Tag noch richtig nutzen zu können. Mit dem Bus fuhren wir ungefähr eine halbe Stunde bis wir innerhalb der Stadt ausstiegen und einen Berg nach oben marschierten. Viele Jogger und Radfahrer kamen uns entgegen bzw. überholten uns. Nach einem kurzen Spaziergang bei herrlichem Wetter kamen wir zum ersten Wasserfall, wo sich bereits einige Leute abkühlten. Auch wir erfrischten uns hier kurz, bevor wir den steilen Anstieg zum etwas abgeschiedeneren Wasserfall begannen. Über Wurzeln und Kletthilfen erklommen wir den Hügel und kamen 20 Minuten später  verschwitzt und bereit für das Bad an.
Corcovado mit Christusstatue

Jáca

1. Cachoeira

Libelle, Schmetterling

der Anstieg

die Belohnung

die Abkühlung

die Beschäftigungstherapie

Nach dem Bad stiegen wir langsam den Hügel wieder hinunter und zurück ins Hostel um uns für die Neujahrsfeier an der Copacabana fertig zu machen.  Um 17 Uhr trafen wir uns im Supermarkt, kauften Getränke und Früchte und fuhren mit der letzten gewöhnlichen (zu Silvester wird alles gesperrt und für die „Metrô“ muss man ein eigenes Ticket kaufen, was wir nicht wollten da man sich in einer ewig langen Schlange anstellen musste) Metro zum Ipanema Strand, wo wir uns eigentlich den letzten Sonnenaufgang im Jahr auf den Felsen bei mit Wodka getränkter Wassermelone ansehen wollten. Leider war es zu dieser Uhrzeit schon sehr bewölkt und der Sonnenausgang blieb daher aus. Nichts desto trotz gab es Wassermelone mit Wodka bei leichtem Tröpfeln. Als es dann richtig zu regnen begann kauften wir uns Regenmäntel am Strand und spazierten zur Copacabana. Dort erwarteten uns Menschenmassen in Weiß, der ewig lange Sandstrand und die vielen Bühnen wo nationale sowie internationale Bands ins neue Jahr begleiteten. Der Regen war scheinbar jedem egal. Alle Tanzten zu „Funk“, Musik von Karneval, etc. . Langsam gingen wir in Richtung Meer wo wir uns einen guten Platz sicherten und die vielen Leute beobachteten, welche im Meer badeten bzw. sich im Wasser erleichterten. Nach einer Bottle Wodka schon gut bedient beobachteten wir zu Mitternacht mit voller Bewunderung das Spektakel. Genialste Feuerwerke wohin man nur schaute und das für 16 Minuten! Nach Mitternacht blieben wir am Strand und genossen die Party bis uns die Nässe und Müdigkeit gegen 3 Uhr früh gemeinsam mit ca. 1 Million Menschen heimtrieb. Unnötig zu sagen, dass der Heimweg einer Völkerwanderung glich. Die Straßen wurden von Fußgängern als wie sonst von Autos überströmt. Es war unmöglich ein Taxi zu bekommen, und selbst wenn man das Glück hatte wurden Mörderpreise verlangt. Nach einiger Zeit zu Fuß kam endlich ein Bus der noch nicht getreten voll war, welchen wir nahmen und damit nach Hause fuhren.  Ein einmaliges Silvester  und eine geniale Art und Weise ins neue Jahr zu starten.
Ausblick von den Steinen, Ipanema am Abend
beim Jausnen

an der Copacabana

Foto mit Regenschutz

.. ohne Worte ..