Donnerstag, September 29, 2011

Surfen für Beginner

Gestern, Mittwoch der 29.09.2011, hatte ich bereits äußerst früh, um 7:30, Vorlesung . Dies lies genügend Zeit für einen kurzen Besuch am Strand um sich das erste Mal aufs Surfboard zu schwingen. Gegen 9:05 brachen  Stephan, Igor, ein Bekannter von Stephan, und ich Richtung Joaquina auf. Da Igor ebenfalls gerade von der Uni kam mussten wir noch "kurz" bei ihm zu Hause vorbeischauen um die Sachen abzuholen. Um 10:10 waren wir endlich am Strand. (Fahrzeit normal: 15 min., ich darf mich jedoch nicht beschweren, denn somit konnte ich mir ein Surfboard von Igor ausleihen) Am Strand zogen wir unsere Neoprenanzüge an und gingen ins Wasser. Bereits das bestreiten der Wellen ohne surfen mit einem Brett war für mich eine Herausforderung. Wenn die Welle vor einem bricht sollte man sich entweder unter das Surfbrett tauchen und so die Welle passieren lassen, oder auf dem Surfbrett liegend, das Brett runter drücken und so durch die Welle tauchen... Ja: ich habe oft Wasser geschluckt ;-)
In 2 Stunden "schwimmen mit Brett" gelang es mir zumindest ein paar Mal mich aufzustellen um dann nach einer Sekunden wieder umzufallen. Im Endeffekt war ich absolut fix und fertig und recht froh um 12:00 wieder nach Hause aufzubrechen. In der Wohnung angekommen spürte ich bereits die ersten Nachwehen: blaue Flecken an allen möglichen Orten und Muskelkater in Beinen, Bauch und Schultern.
Bin am Überlegen Surfunterricht zu nehmen, um mir das ganze etwas schneller anzueignen, aber da das nicht die günstigste Angelegenheit ist, muss ich mir erst entscheiden.

Mittwoch, September 28, 2011

Goodbye Nadja

Montags habe ich für gewöhnlich auf der Uni einen Kurs um 10:10 - 11:50. Nach langem herumüberlegen haben wir beschlossen, dass ich und Nadja in der Früh auf der Uni meinen Kurs machen und dass wir nachher zum Strand fahren würden. Da wir aber in der Früh wie gewöhnlich irrsinnig getrödelt haben, schafften wir es nicht rechtzeitig loszugehen, weshalb ich beschloss den Kurs ausfallen zu lassen. Statt dessen wollten wir sofort aufbrechen und eine kleine Wanderung an der Westküste der Insel zu machen. Gegen 10:30 brachen wir Richtung Bushaltestelle auf. Bevor wir in den Bus stiegen mussten wir jedoch noch einen kurzen Abstecher in die Bank machen um Geld abzuheben bzw. zu wechseln. Wer meinen Blog etwas verfolgt hat kann sich vielleicht schon eine Vorstellung davon machen, was in Brasilien "kurz" bedeutet.. Sagen wir so viel: um 11:45 standen wir vor der Bushaltestelle, ohne Geld gewechselt zu haben. Da der nächste Bus erst um 12:25 nach Lagoa fuhr,beschlossen wir kurzer Hand in den Parque Ecológico in Corrego Grande zu gehen. Dort spazierten wir umher, betrachteten Vögel und Vegetation und gingen dann zurück zur Straße um auch pünktlich den Bus um 12:25 zu erreichen.
Parque Ecológico


Nadja und Ich

 Mit dem Bus fuhren wir bis Praia Mole, da wir dachten, dass die Wanderung, hier "Trilha" genannt, von dort aus weg geht. Nachdem wir Informationen bei einem Einwohner einholten erfuhren wir jedoch, dass diese Trilha weiter im Norden, in Fortaleza de Barra, weggeht und über einen Hügel nach Praia Galheta führt. Kurz überlegten wir, ob wir die Wanderung lassen sollten, entschieden uns aber dafür per Anhalter zu versuchen dort hin zu kommen. Schon fanden wir uns auf der Straße mit dem Daumen hoch wieder :-) Nach 5 Minuten hielt ein nettes Pärchen, welche zufälligerweise auch den selben Wanderweg machen wollten, und brachten uns so zu unserem gewünschten Ziel. Die ganze Wanderung dauerte nur 30-45 Minuten, weshalb wir nachher noch genügend Zeit hatten den Sandstrand zu genießen, zu spazieren, und Fotos zu machen.

Trilha
Praia Galheta 





Nach ein paar Stunden am Strand Galheta gingen wir dann zum Strand Mole um von dort aus den Bus zurück zu Carvoeira zu nehmen. Normalerweise habe ich Montags Abend um 18:30 Volleyball, weshalb ich mich ziemlich beeilen musste, um pünktlich auf die Uni zu kommen. Als ich dort ankam musste ich feststellen, dass die Universität Stromausfall hatte und somit das Training entfiel. Dies war eine eher weniger traurige Nachricht, da ich somit noch die Gelegenheit hatte Nadja und Lucas mit Rosio zum Flughafen zu begleiten. Um 9:00 setzten wir sie dann nach einem kurzen Kaffee am Flughafen ab und fuhren nach Hause um uns von dem lustigen, aber auch vollem und daher ermüdenden Wochenende zu erholen.

Dienstag, September 27, 2011

Praia Mole

Nach kurzen Überlegungen, was wir Sonntag fürs Frühstück machen könnten, entschieden wir uns für Pfannkuchen mit Früchten und Schokofondue. Während Nadja, Lucas und Stefan zum nahe gelegenen Geschäft gingen, blieb ich zu Hause um schon mal die Pfannkuchen vorzubereiten. Nach einiger Vorbereitungszeit frühstückten wir dann genüsslich bevor wir zum Strand aufbrachen. Gegen 13:00 verließen wir das Apartment und fuhren zum Strand "Mole". Dort genossen wir das äußerst kühle Wasser und die hohen Wellen. Glücklicherweise hatte ich meinen Volleyball mit, weshalb wir uns noch etwas mit qualitativ niedrigem "Wappln" vergnügten.

Paragleiter im Hintergrund!

(von links) Nadja, Lucas, Stephan, Thomas

Praia Mole


Um 6 Uhr fuhren wir in die Wohnung da wir am Abend noch zum Samba in Santo Antônio fahren wollten. Zu Hause aßen wir zu Abend und um 9:00 fuhren wir nach Santo Antônio um Nadja die Gelegenheit zu geben etwas in die brasilianische Kultur einzutauchen. Die Bar war voll, die Caipirinhas lecker und die Musik genial, somit ein gelungener Abend, der um 1:00 Montags zu Ende ging.
(von links) Rosio, Nadja, Lucas, Katia, Gavin, Ich

Montag, September 26, 2011

Nadja chega

Am Samstag erwachte ich mit leichtem "Hangover" vom Unifest am Freitag. Gegen 14 Uhr machte ich mich gemeinsam mit Rosio auf den Weg zum Flughafen um Nadja und Lucas, brasilianische Bekanntschaft von Nadja, abzuholen. Nach 50 min. Spaziergang und Busfahrt kamen wir pünktlichst zum Abholen am Flughafen an. Gerade angekommen, brachen wir auch schon wieder in Richtung Wohnung auf, oder zumindest wollten wir das. Leider sind wir in den falschen Bus gestiegen und mussen somit einmal umsteigen und einen etwas längeren Spaziergang auf uns nehmen. Da der durchs Gelände der Uni führte, nutzte ich die Gelegenheit um Nadja und Lucas den Campus der UFSC zu zeigen. In der Wohnung angekommen bemerkten wir, wie müde wir waren, weshalb wir uns dazu entschlossen nicht ins Zentrum zu fahren um Tanzstunden zu besuchen und statt dessen lieber kurz die Augen zu schließen und zu relaxen.
Nach ein paar Stunden Schlaf begannen wir uns zum Fortgehen fertig zu machen. Für den Abend habe ich mir gedacht, dass wir mit dem Bus nach Lagoa fahren wüden, und dort in den Club "a confraria" gehen. Da besagter Club hier sehr beliebt ist, und es schwierig sein kann, rein zu kommen, sprach ich mit meiner Bekannten, welche unsere Namen auf die Gästeliste setzte.
Leider schafften wir es nicht vor Mitternacht zur Bushaltestelle, weshalb wir gezwungen waren ein Taxi zu nehmen. Nachdem wir uns erst um 1:00 Uhr in der Früh in die Schlange stellten waren unsere Karten also trotz Gästelsite recht schlecht. Nach eienr Stunde warten war der Club so voll, dass sie keinen mehr rein ließen. Mit großer Enttäuschen beschlossen wir deshalb in den weniger angesagten Club nebenan zu gehen. Gegen 3:30 trieb uns dann die Müdigkeit vor den Club, ins nächste Taxi und nach Hause ins Bett.
Ich, Nadja und Rosio vorm Aufbrechen