Bis zum 15.12.2011 haben sich so ziemlich alle meine guten Freunde verabschiedet. Sá flog bereits am 13.12.2011 zu ihrer Familie in Paraná nach Hause. Andressa verabschiedete sich ebenfalls am 14.12.2011, und am 15.12.2011 flogen Jessie, Orsi und Gavin zurück in ihre Heimat. Leicht verlassen gefühlt zogen ich und Rosio am selben Tag nach Lagoa, um unsere letzten paar Tage richtig zu nutzen. Bereits jetzt hat es sich deutlich ausgezahlt. Es ist wirklich einfach zum Strand zu gelangen, abgesehen davon ist das WG-Leben hier doch etwas gechillter. Gemeinsames Kochen, Grillen und Unternehmungen sind hier Tagesordnung. Am 16.12. machten wir am Abend ein Churrasco (=Grillerei) wo wir unter anderem Kaktus grillten. Laut Rosio ist dies eine Mahlzeit die in Mexiko sehr beliebt ist. Ich muss sagen, dass ich von dem gegrillten Kaktus nicht vom Hocker gerissen wurde.
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Kaktusgrillerei |
Am nächsten Tag, dem 17.12.2011, fuhren wir nach Costa de Lagoa um dort einem Capoeira-Training von meinem Freund Klaus beizuwohnen. Costa de Lagoa ist eine kleine Ortschaft an der Küste der Lagoa, wo es keine Autos gibt. Dorthin kommt man entweder mittels Boot, oder nach einer halbstündigen "Trilha" durch den Wald. Bei der Bootsfahrt gibt es, so wie überall hier auf der Insel, Touristenpreise und Anrainerpreise. Da wir uns dessen nicht bewusst waren, bezahlten wir zuerst 5 Real. Als wir jedoch zurückfuhren, hatten wir schon 2,10Real in der Hand, legten das Geld hin und gingen somit als Anrainer durch. Man muss nur wissen wie...
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(links:) Klaus (rechts, oben:) Stefano(itlaienisch WG-Kollege) (rechts unten:) Rosio, Aurélien (franz. WG-Kollege) |
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Passeio de Barco |
In der Costa angekommen spazierten wir die Wege im Wald, die hier die einzigen "Straßen" sind, entlang, bis wir zu einer alten Faroffamühle (Faroffa=eine Art Mehl) kamen. Als nur noch 4 andere auftauchten, entschieden wir, die Nicht-Capoeira-Könner, ebenfalls mitzutrainieren. Es war echt lustig und bei dieser Hitze extrem schweißtreibend.
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Trilha zur Mühle |
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Capoeira Music |
Danach gingen wir zu einem kleinem Bach, wo wir uns abkühlten. Den Burschen war das Wasser des Baches jedoch zu kalt, weshalb wir noch zum Steg am See gingen und dort etwas badeten. Danach spazierten wir zum Haus von Renan (Freund von Klaus) wo für uns gekocht wurde. Gegen 18h fuhren wir dann mit dem Boot vollgegessen und müde nach Hause.