Dienstag, Oktober 11, 2011

Catch Up

So...
Nachdem mein letzter Eintrag schon eine Zeit lang her ist, habe ich mir gedacht ich schreib wieder mal ein paar Zeilen!
Am Freitag dem 30.09. war ich wie üblich bis 10 auf der Uni, traf mich dann mit Rosio um zur "Feira" zu gehen, um so viele Früchte wie möglich einzukaufen und nach Hause zu schleppen. Nach diesem, einem Workout gleichendem, Einkauf beschlossen wir uns am Nachmittag zu treffen um nach Beira Mar zu fahren. Beira Mar ist das "Reichenviertel" in Florianópolis, liegt direkt am Meer und ist echt einen Besuch wert. Dort angekommen spazierten wir die Promenade entlang und genossen die Gegend. Im Anschluss speisten wir ein paar teure und eher ungenießbare Burger bei McDonalds und machten uns wieder auf den Heimweg.

Feira in Trindade
Rosio in Beira Mar


Samstag dem 1.10.2011 sind wir bereits äußerst früh (8 Uhr) aufgestanden da Catia, meine WG-Kollegin, ein Capoeira-Training am Strand hatte und wir so den Tag am Strand nutzen konnten. Das Wetter war eher mäßig, wie ihr an den Foto erkennen könnt, und die Stimmung noch eher dem Schlaf als dem Strand gewidmet. Nach 3 Std dösen am Strand konnte ich mich das erste Mal dazu bewegen meine Füße ins Wasser zu stecken. Die Sonne schien leicht durch den dünnen Wolkenfilm hindurch und weckten nach kurzem auch Rosio und Stephan auf. Kurz darauf versuchten wir uns ein bisschen am Surfboard, ohne großen Erfolg da weder Welle noch Wille stark genug waren.Gegen 14 Uhr beschlossen wir, dass wir genug vom Strand hatten und fuhren nach Hause um den angebrochenen Samstag faul ausklingen zu lassen.

(von links, oben:) Catia, Rosio (von links, unten:) Sabrina, Stephan
Keine Ahnung warum, aber ich denke ich habe euch darüber im Unwissen gelassen, dass Teilbereiche der Uni seit meiner Ankunft gestreikt wurde. Der Streik dauerte ca. eineinhalb Monate an und erschwerte das Universitätsleben erheblich. Das was den Studenten wohl am meisten abging ist das Universitätsrestaurant kurz genannt "RU" (Restaurante Universitario). Als Student kann man hier für nicht mal 70 Cent (€) zu Mittag essen. Es gibt dort täglich Reis mit Bohnen und dazu variierendes Gemüse und Fleischbeilage sowie Salat und Obst als Nachspeise. Da ansonsten das Essen hier nicht gerade günstig ist ist der Antrang dementsprechend groß. Am Donnerstag dem 6.10.2011 haben Jessie, Rosio und ich uns zum Mittagessen im "RU" verabredet. Ich denke diese Fotos sagen alles über die Wartezeit:
ohne Worte
Heute, 12. 10. 2011, hatte ich keine Fotografievorlesung, weshalb ich fest entschlossen war zum Strand zu fahren.Da sich bis heute früh niemand finden ließ der Zeit bzw. Lust hatte mit mir mitzukommen war ich positiv überrascht als mit Jessie in der Früh anrief um mir zu sagen dass Ashley, ihr Freund aus der Karibik der sie gerade besucht, mitfahren möchte. Sie selbst hatte Vorlesung und noch einige Erledigungen zu machen und daher keine Zeit mitzukommen. Um 10 Uhr trafen wir uns vor dem Haus und gingen zur Bushaltestelle, von der ich dachte dass sie die richtige wäre. Nachdem der richtige Bus nach 10 Minuten warten noch immer nicht gekommen war, habe ich die Leute and der Bushaltestelle gefragt ob dies die Richtige Station sei. Leider waren wir an der Haltestelle an der jener Bus nur 3 Mal pro Tag vorbeikommt. Also marschierten wir los zur nächsten Haltestelle von der uns gesagt wurde, dass sie die richtige wäre. Nach 40 Minuten warten bei der nächsten Haltestelle beschlossen wir dann trotz längerem Marsch zu einer Bushaltestelle zu gehen, von der ich mir 100% sicher war, dass der Bus vorbeifährt. Im Endeffekt schafften wir es um 11:30 am Strand "Praia Mole" anzukommen. Gleich zog ich mir meinen Bikini an um ins kühle Nass zu tauchen. Ashley war vom kalten Wasser eher weniger begeistert. Wenn man das warme Meer von der Karibik gewöhnt ist, kann es schon sein, dass man eher wählerisch ist als eine Österreicherin was das Meerwasser anbelangt... Am Strand schlürften wir Kiwisaft und danach Kiwi- sowie Maracujacaipirinha und gegen dreiviertel 3 traten wir unsere Heimreise, welche sehr einfach verlief, an.





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